Fremde Planeten und Leben im All

In zeiten der Pandemie eine vortragsreihe weiterzuführen ist schon nicht ganz einfach. und trotzdem fand sich am 25.03.2021 ein kleiner kreis interessierter ein, um den etwa eine stunde dauernden vortrag von thorsten thomas zu verfolgen. wie schwer es ist planeten bei anderen sternen zu finden und dann noch etwas über mögliche bewohner herauszufinden zeigte thomas an einem anschaulichen beispiel einer "fiktiven" annährung einer raumsonde an unseren heimatplaneten. vorbild war wieder die voyager-raumsonde: was könnte sie sehen, wenn sie, mit ihrer ausstattung aus den siebziger jahren, unseren planeten auf leben untersuchen würde?

 

seit dem einsatz des kepler teleskopes sind die entdeckungen extraterrestrischer planeten deutlich gestiegen. heute kennen wir über 3.000 planeten bei anderen sternen. drei davon hob thomas in seinem vortrag heraus und erläuterte die bedingungen, unter denen leben auf diesen welten möglich wäre. und trotzdem blieb die frage, wie außerirdisches leben aussehen könnte. thomas gab beispiele aus der urzeit unserer erde. eine 800 millionen jahre alte algenkolonie oder fossilein und rekonstruktionen aus dem burgess schiefer kanadas zeigten beispiele von lebewesen, die so "fremdartig" anwirken, dass wir sie sicherlich als "außerirdische" ansehen würden.