Auf den Spuren Alexander von Humboldt - Naturkundetag im Ferienspass Bramsche

10.00 Uhr, 10.08.2021, Haus der NaturKultur Bramsche. Alle teilnehmer des zweiten Naturkundetages nahmen in der Bibliothek splatz, auf deren Tisch sich schon so mache Raritäten stapelten. Mineralien, Meßinstrumente, ein Globus und Insektenkästen. Alles Dinge, die Alexander von Humboldt auch einmal besessen hatte. Die Geschichte des großen Naturforschers war Thema am heutigen Tage.

 

Von seiner Zeit als Bergwerksinspekteur, über die Familiengeschichte bis zu seiner großen Reise nach Südamerika vollzogen die kleinen Naturkundler alle Interessen und Fähigkeiten des Gelehrten nach. Mineralien wurden erkundet, darunter auch Gold und Silber, getrocknete Pflanzen aus dem Herbarium des Haus der NaturKultur wurden unter die Lupe genommen und auch Tiere, die Alexander von Humbold erforscht hatte, kamen im Vortragsraum per Multivisionsalage überlebnsgroß projeziert in den Fokus. Darunter auch ein Humboldt-Pinguin und der Schnabel eines Humboldt-Calmares. Nach einem Experiment zur Entstehung des Humboldtstromes ging es dann mit den Fahrrädern in den Gehn.

 

Hier wurden die unterschiedlichen Lebensräume im Wald erkundet und miteinander verglichen. Was Humboldt vor über 250 Jahren feststellte, dass die Ökosysteme zusammenhängen und sich gegenseitig beeinflussen, konnten die Kinder in der freien Natur beobachten. Aber auch die Geologie, die Humboldt sein Leben lang interessierte, kam nicht zu kurz. Die berühmten Quarze aus dem Gehn wurden gefunden und staunend betrachtet.