Die Deutschen in Afrika: ein Thema das für uns heute in weiter Ferne liegt. Doch 1884 sah die Stellung der deutschen Gesellschaft hierzu ganz anders aus. Deutschland wollte in den Überseegebieten "Mitspielen", gleich den großen Kolonialmächten England und frankreich. Doch es blieb bei diesem Traum. Nicht einmal eine Generation dauerte der "Wahn vom Weltreich", über den Joachim Weyer in der Bibliothek des Haus der NaturKultur berichtete.
NIcht nur, das diese Politik sich gegen die einheimischen afrikanischen Volksgruppen richtete - unter dem Strich musste das deutsche Experiment Kolonien mit solch großen finanziellen Zuschüssen unterstützt werden, dass es insgesamt ein "Minusgeschäft" wurde. Auch die Idee Land für die Deutsche Bevölkerung zu gewinnen ging nicht auf. Kaum ein Bürger ist damals in die afrikanischen Überseegebiete ausgewandert.
Die deutsch-afrikanischen Beziehungen sind und waren vielfältig. Hierüber berichtete Joachim Weyer in seinem ca. 90 min. Vortrag. Aufgrund des großen Interesses wird der Vortrag kurzfristig wiederholt.