Landkreis und Stadtverwaltung loben die Arbeit des Hauses der NaturKultur
„Wir freuen uns, ein solch außergewöhnliches Projekt fördern zu können. Es ist eine ganz besondere Freude heute hier sein zu dürfen“ so Michael Lührmann, stellvertretender Landrat. „Es ist wieder eine große Bereicherung unserer Stadt, insbesondere der Kulturausschuss der Stadt steht hinter ihren Projekten“ freute sich Frau Marewitz, Ortsbürgermeisterin von Lappenstuhl. „Respekt ihnen, diese fantastischen Inhalte an Jung und Alt weiterzugeben“ sagte Hr. Kiesekamp, der stellv. für den Bürgermeister erschienen war.
Mit diesen Worten begann Thorsten Thomas die Zeitreise zurück zu den Wurzeln der Raumfahrt und der Erfindung des Projektionsplanetariums. Vor ihm, ein historischer Sternenprojektor aus den 1950iger Jahren. „Wir hatten das Glück dieses Gerät in einem sehr guten Zustand von einer Schule in den USA zu übernehmen“, erklärte Thomas den geladenen Gästen. Und dann leuchteten die ersten Sterne an der Decke auf, Planeten zogen über die Wände des Vortragsraumes und Thomas demonstrierte die Bewegung des Mondes und die Entstehung der Mondphasen.
Zurück im Jahr 1957 begann die Führung durch die Ausstellung. Startend mit der berühmten Rede J.F. Kennedys, in der er eine bemannte Mondlandung am Ende des Jahrzehnts ankündigt, erläuterte Thomas die Entwicklungen im sog. Space Age, die bis in die Kinderzimmer der Amerikaner reichten. „Planetarien für das Kinderzimmer mit allerlei Zubehör kamen auf den Markt, und die amerikanischen Schulen und Universitäten richteten eigene kleine Planetarien ein“.
Nach der Mondlandung 1969 brachten die siebziger Jahre dann mit Weltraummissionen an, wie z.B. die Voyager-Sonden, die heute die am weitest entfernten menschlichen Geräte außerhalb der Erde darstellen. Exponate für den Schulunterricht aber auch ein weiteres Hight Light der Ausstellung erstaunten die ersten Besucher. Der seit einem Jahr durch die Thomas-Stiftung restaurierte Sternenprojektor Modell A4 der Firma SPITZ USA begeisterte die Gäste.
„Es bewegt uns sehr, diesen Teil unserer Sammlungen nun erstmals zeigen zu können“, so Thomas. „Viele Exponate gibt es nur einmal deutschlandweit und es sind wirkliche Zeitzeugen die hier hautnah erlebt werden können“.